Chinas Aufstieg aus Arbeiterperspektive

Die Übersetzerin Maja Linnemann bespricht Lu Neis emotionsstarken Roman „Mitgefühl“.

Dienstag, 16. Mai 2023, 19.00 Uhr
Anmeldungen erbeten unter: info@drachenhaus-verlag.com

Wie erging es der chinesischen Arbeiterklasse im Zeitraum zwischen 1960 und 2010? In diesem Roman bringt der Protagonist Chen Shuisheng den Leser*innen das rastlose politische und wirtschaftliche Auf und Ab der Volksrepublik während dieser Zeitspanne nahe. Knapp und ohne blumige Abschweifungen, aber mit viel Sympathie für die Figuren, werden in vielen Dialogen sowohl Shuishengs Leben, als auch die erfolgreichen und tragischen Schicksale seiner Arbeitskollegen und Vorgesetzten in der Phenolfabrik veranschaulicht.
Wir erleben gemeinsam mit Shuisheng die Machtkämpfe, Intrigen, Solidaritätsbekundungen und Auflehnungen der Arbeiter*innen in der Fabrik hautnah mit. Materielle Entbehrungen sowie Tod und Krankheit sind ihre ständigen Begleiter. Im Besonderen wird durch die Thematisierung des Todes veranschaulicht, wie die alten Bräuche und Familienrituale trotz der Verbote bis heute überlebt haben.

Und hier geht’s zur Leseprobe.



Neugier wecken!

China wird auch für Europas Zukunft wichtig bleiben. die vielfach geforderte »neue Chinastrategie« geht häufig mit Begriffen wie »Decoupling« oder »Systemrivale« einher.
Doch eine intensive Beschäftigung mit China ist ratsam, denn wir werden zukünftig eher mehr als weniger Chinakompetenz benötigen.

Unsere Bücher verstehen wir als einen Beitrag zur Völkerverständigung. Nicht nur ist eine Beschäftigung mit anderen Kulturen ist in jedem Fall bereichernd, indem man Gemeinsamkeiten entdeckt, hilft sie auch, Hürden und Berührungsängste zu anderen Menschen abzubauen.

Offenheit und Neugier sind Fähigkeiten, die geschult werden können. Gerade in Zeiten wie diesen kann man gar nicht früh genug damit beginnen. Unser Kinderbuchprogramm hilft, schon in der Kindheit interkulturelle Qualifikationen zu entwickeln!

Mehr über unseren Fokus auf Kulturvermittlung in jungen Jahren erfahren Sie hier:
Kinderbücher aus China und Taiwan, Deutschlandfunk Büchermarkt 22.04.2023



Qingmingjie: Das Totengedenkfest

Dieser Tage putzt man in China die Gräber der Vorfahren, denn die Verstorbenen gehören im chinesischen Kulturkreis vielerorts – und ganz besonders in Taiwan – noch ganz selbstverständlich zur Welt der Lebenden. Sie weilen unter den Menschen, geben Tipps, oder begleiten sie auf Wanderungen – wie das etwa das geheimnisvolle Mädchen in Lung Yingtais Roman „Am Fuße des Kavulungan“ tut.
Der naturgewaltige Roman in 84 Episoden wandelt sich von einer Liebes-, zu einer Kriminalgeschichte, die zum Teil aus dem Jenseits aufgeklärt wird und für Spannung und viel Hintergrundwissen über Taiwan sorgt!

Hier geht’s zur Leseprobe.



Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte

Die Autorin Andrea Valenzuela liest aus ihrem Roman „Das Dorf des seltsamen Pferdes“.

Samstag, 22. April 2023, 16.30 Uhr im 
Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin,
Goßlerstr. 2-4, 14195 Berlin

Der Brief eines Anwalts und die Aussicht auf ein ungewöhnliches Erbe wirbeln alles durcheinander, was Gloria Rouven bislang über ihre mexikanisch-amerikanische Familie in Arizona zu wissen glaubt. Auf ihrer Suche nach den Spuren ihrer Vorfahren entdeckt sie die Geschichte der jungen Holly Harper, einer amerikanischen Missionarstochter, die in Nordchina in die Wirren des Boxeraufstandes gerät.
Als Holly mit T’ang San, dem Sohn der lokalen mandschurischen Fürstenfamilie Bekanntschaft macht, gerät ihre geordnete Welt ins Wanken…

Und hier geht’s zur Leseprobe.



Für die optimale Funktionalität unserer Website verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Website geben Sie uns hierzu Ihre Zustimmung. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen