Umgang mit dem Coronavirus von Wuhan bis Taipei
Es gibt unzählige Artikel über die Corona-Situation und die Rolle, die China darin spielt. Selten wird jedoch die Perspektive Chinas oder Taiwans beachtet. Was hat sich in den chinesischsprachigen Ländern seit dem Ausbruch des Virus abgespielt? Ein Team von Nachwuchswissenschaftler:innen hat chinesischsprachige Internetquellen ausgewertet und gibt Antworten auf Fragen zur Herkunft des Virus, zur Anzahl der gemeldeten Todesfälle, zum Umgang mit Whistleblowern uvm.
Die Herausgeberinnen
Dr. Josie-Marie Perkuhn leitet das Verbundprojekt „Taiwan als Pionier“ (TAP) an der Universität Trier und ist Non-resident Fellow am Institut für Sicherheitspolitik Kiel. Nach dem Politikwissenschaft- und Sinologiestudium wurde sie 2018 von der Universität Heidelberg promoviert. Studien- und Forschungsaufenthalte brachten sie nach Chengdu, Shanghai, Peking und Taipeh. Als Postdoc beschäftigte sie sich mit Chinas Friedensnormen und gründete die Online-Feature Reihe „chinnotopia: Future designed by China“.
Dr. Mariana Münning ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sinologie der Universität Heidelberg. Sie forscht, lehrt und publiziert vor allem in den Bereichen Sprachwissenschaft, Sprachplanung und Schulbücher im China des 20. Jahrhunderts. 2017 wurde sie an der Universität Heidelberg für ihre Arbeit über den Linguist und Reformer Wei Jiangong promoviert. 2018 bis 2023 war sie Vorsitzende des Sinologie Heidelberg Alumni Netzwerk e.V. (SHAN).