Familiensaga

China 1920: Der kleinen Orchidee werden mit sechs Jahren die Fußknochen gebrochen und einbandagiert. Die so zu winzigen »Lotusblüten« verkrüppelten Füße sollen ihre Chancen erhöhen, später einmal einen reichen Mann zu bekommen. Drei qualvolle Jahre lang leidet Orchidee unter schrecklichen Schmerzen, doch das ist erst der Anfang eines typisch chinesischen Frauenschicksals zu Beginn des 20. Jahrhunderts …

Die Familiensaga „Tamarisken in der Wüste“ bietet tiefe Einblicke in eine verborgene Welt, die von Leid, Eifersucht und Einsamkeit geprägt ist.

Die Autorin

Shi Mei wurde in Aksu in der Wüste Taklamakan in China geboren, sie wuchs in der Wüste Gobi auf, seit 1990 lebt sie in Deutschland und seit 2017 in Herrsching am Ammersee. Sie arbeitet als Autorin und Übersetzerin. Der Roman „Tamarisken in der Wüste“, der die Geschichte ihrer Großmutter erzählt, ist Shi Meis deutscher Debütroman.

Gespräche zwischen Mutter und Kind

„Mama ich möchte im Meer aufwachen“, sagt die kleine Ameng eines Tages, den Blick aufs Meer gerichtet. Aus diesem und vielen weiteren Gesprächen zwischen Tsai Wan-Shuen und ihrer Tochter Ameng, entsteht die Lyriksammlung Ich möchte im Meer aufwachen bestehend aus 22 Gedichten. Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine Insel der Poesie, auf der sie aus kindlicher als auch aus erwachsener Sicht über die Natur und das Leben reflektiert. In ihrem lyrischen Werk spiegelt sich ihr tief verwurzeltes Heimat- und Naturverständnis wieder.

Die Autorin

Die Autorin Tsai Wan-Shuen wurde 1978 auf der westlich von Taiwan gelegenen Insel Peng-hu geboren. Nach ihrem Studium der Bildenden Kunst in Frankreich, arbeitete sie mit ihrem Mann Yannick Dauby an diversen Video-Sound-Installationen. Im Jahr 2016 wurde sie aufgrund ihrer Arbeiten zur ihrem Heimatort Penghu und den dort lebenden indigenen Volksgruppen Hakas und Ataya zur Sidney Biennale eingeladen. Der Lyrikband Ich möchte im Meer aufwachen ist ihre dritte Veröffentlichung und entstand in Taiyu, der taiwanesischen Sprache, die sie auch mit ihren zwei Kindern spricht.

Liebesroman

Die Mandarin-Lehrerin Mélisende und der Architekt Guillaume begegnen sich zufällig in Paris. Es ist Liebe auf den ersten Blick, doch als sie sich näher kennenlernen, haben sie das Gefühl, sich schon ewig zu kennen.

Eines Tages entdecken sie auf einem Flohmarkt ein Gemälde, auf dem eine Chinesin von erhabener Schönheit abgebildet ist. In dem Pärchen im Hintergrund meinen sich Mélisende und Guillaume selbst zu erkennen – nur, dass das abgebildete Paar weitaus älter ist als sie selbst.
Ist das wirklich nur Zufall oder ist ihr Zusammentreffen vorherbestimmt?

Entschlossen, dem Ursprung des rätselhaften Gemäldes und ihrer ständigen Déjà-vus, die sie miteinander erleben, auf den Grund zu gehen, brechen die Liebenden nach China auf. Ihre Reise offenbart ihnen schließlich das Geheimnis ihrer Liebe, ihrer Vergangenheit und der gemeinsamen Zukunft.

Die Autorin

Florence Tholozan ist Diplom-Psychologin und unterrichtet in Frankreich. Schon immer hatte sie eine Vorliebe für Worte und die chinesische Kultur.
Ihr Debütroman „Das Bildnis der Chinesin“ (erschienen 2019), wurde in mehrere Sprachen übersetzt und in Frankreich und in den USA mehrfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet.

Thriller

Aus einem Waisenheim in Beijing verschwinden Kinder. Einige davon werden tot aufgefunden und der Verdacht, dass sie von einem weitläufigen Drogennetzwerk rekrutiert wurden, erhärtet sich.
Frau Li, die verzweifelte Direktorin des Heims, bittet schließlich Kommissar Wen, sich des Falls anzunehmen. Die Szene, in die er bei seinen Ermittlungen hineingerät, ist selbst für den hartgesottenen Polizisten Neuland …

Ein spannender Thriller vor der Kulisse Beijings.

Der Inhalt basiert auf den Aufzeichnungen der Polizistin Zhang Shuqin, die während ihrer Arbeit in einem Gefängnis von der Not der zahllosen Kinder erfuhr, deren Eltern als Straftäter verurteilt wurden.

Der Autor

Der französische Autor Pascal Vatinel lebt in Paris. Als Sinologe interessierte er sich speziell für Zahlen und Symbolik in den klassischen chinesischen Schriften.
Seit dreißig Jahren reist er regelmäßig nach China und ist fasziniert von den gewaltigen Umbrüchen, die die chinesische Geschichte zu verzeichnen hat. Zum Schreiben inspirieren ihn zudem Reisen durch Asien, Australien, Nordamerika und Europa.
Vatinel hat zahlreiche Essays und Jugendbücher verfasst, und seit 2007 sind mehrere Thriller erschienen, deren Inhalte auf realen Ereignissen beruhen.
Privat liebt er es, seine Taiji-Technik zu perfektionieren.

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