Science Fiction Kurzgeschichten

Meeresfrüchte sind der jungen Literaturwissenschaftlerin und Restaurantkritikerin ein Gräuel, doch ausgerechnet im neuenglischen Inverness, wo sie eine Stelle als Gastautorin annimmt, begegnen ihr auf Schritt und Tritt furchteinflößende Kraken und Oktopusse. Und das geisterhafte blaue Leuchten, hat sie sich das wirklich nur eingebildet? Außerdem ist da noch dieser merkwürdie Professor Laydon, dessen scheinbar knochenlose Hände irgendwie an Weichtiere erinnern …
Diese und weitere Geschichten aus dem Reich der Science Fiction hat die junge chinesische Autorin Regina Kanyu Wang in diesem Buch versammelt. Das Besondere an ihren Erzählungen ist, dass bei allen technischen Neuerungen die menschliche Psyche imMittelpunkt steht und die Autorin die Frage verfolgt: Wie wird es uns Menschen in möglichen Zukünften wie diesen ergehen?

Die Autorin

Regina Kanyu Wang ist Schriftstellerin, Forscherin und Herausgeberin. Sie promoviert derzeit im Rahmen des CoFUTURES-Projekts an der Universität Oslo. Sie schreibt Science Fiction, Sachbücher und akademische Essays. Für ihre Science Fiction Erzählungen hat sie zahlreiche Preise gewonnen, darunter die „SF Comet International Writing Competition“ oder die Auszeichnung „Annual Best Works of Shanghai Writers‘ Association“. 
Wang ist Mitherausgeberin zahlreicher Zeitschriften und Sammelbände wie etwa der „World Science Fiction Frontier“, einer vom China Science Fiction Research Center herausgegebenen Zeitschrift. Soeben wurde sie für den Hugo Award nominiert.

Die Tiefenstruktur der chinesischen Mentalität

Im Zusammenhang mit China taucht der Begriff ›Systemrivalität‹ immer häufiger auf. Aber worin genau besteht diese Rivalität? Worin unterscheidet sich das chinesische Denken und Fühlen so grundlegend von unserem europäischen?
Der Historiker Sun Longji zeichnet mit dieser scharfen Persönlichkeitsanalyse ein ausführliches Psychogramm der chinesischen Mentalität. Deren Tiefenstruktur, mit einer ›grammatikalischen Struktur‹ vergleichbar, hat die Jahrhunderte unverändert überdauert und könne, so Sun, durchaus als Erfolgsrezept betrachtet werden, – zumindest in wirtschaftlicher Hinsicht.
Doch was bedeutet die chinesische Erziehungsweise für den Einzelnen? Wo bleibt noch Raum für das ›Selbst‹? Und wie ist der Personenkult um Chinas Führungspersönlichkeiten erklärbar?
Die Geschichte ist entscheidend für das Verständnis jedes Landes. Dies gilt insbesondere für China, dessen heutige Gesellschaft ohne den Rückbezug auf seine lange Geschichte kaum zu begreifen ist.

Der Autor

Sun Longji,

Der Herausgeber

Prof. Dr. Thomas Heberer studierte Ethnologie, Philosophie, Politologie und Sinologie  in Frankfurt am Main, Göttingen, Mainz und Heidelberg. Nach seiner Promotion im Jahre 1977 arbeitete er zunächst für mehr als vier Jahre als Lektor und Übersetzer im Verlag für Fremdsprachige Literatur in Peking. 1989 habilitierte in Bremen. Nach Stationen in Bremen und Trier übernahm er im Jahre 1998 den Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Ostasien an der Universität Duisburg-Essen. Seit 2009 fungiert er zugleich als Ko-Direktor des Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr an der Universität Duisburg-Essen. Seit 2013 hat er eine Seniorprofessur für Politik und Gesellschaft Chinas inne. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Prozesse, Strukturen und Akteure des politischen, sozialen und institutionellen Wandels in China. Seit 1981 führt er auf fast jährlicher Basis Feldforschung in China durch. Mit über 50 Jahren Forschungstätigkeiten zu China gehört er zu den führenden Chinaexperten in Deutschland.

Eine Grenzüberschreitung

Grenzen werden in diesem Buch gleich mehrfach überschritten: zwischenmenschliche, kulturelle und auch die zwischen Tier und Mensch.
In 32 kurzweiligen Episoden schildert Susanne Hornfeck ihren Alltag in Taipeh. Als junge Universitätsdozentin bezieht sie ein altes japanisches Haus auf dem Unicampus – romantisch, aber von Ratten bewohnt. Um diese zu vertreiben überlassen ihr Freunde eine Katze. 
Diese vertreibt jedoch nicht nur, die ungebetenen Plagen. Als bald vollwertiges Familienmitglied hilft sie bei der Eingewöhnung in der fremden Umgebung, indem sie Denkanstöße liefert, entwickelt eigenständig Rituale – und bestimmt schließlich sogar, wer zu Besuch kommen darf und wer nicht.

Keine niedliche Katzenstory, sondern ein auf persönlichen Erfahrungen beruhendes Memoire, das sich dem Thema Fremdsein auf unterhaltsame und nachdenkliche Weise nähert und dabei Einblicke in die exotische Lebenswelt der Insel Taiwan gibt.

Die Autorin

Susanne Hornfeck, Dr. phil., ist Literaturübersetzerin und Schriftstellerin.
Neben zahlreichen Autoren aus China und Taiwan (Ha Jin, Qiu Xiaolong, Zhang Ailing, Yang Mu) übersetzt sie auch aus dem Englischen, vor allem in den Bereichen Sachbuch und Kinder- und Jugendbuch. Ihre Arbeiten wurden unter anderem mit dem C.H. Beck Übersetzerpreis, der Blauen Brillenschlange (Stiftung Pro Helvetia), dem Max-Geilinger-Übersetzerstipendium und dem Sonderpreis der Jury Junger Leser des Literaturhauses Wien ausgezeichnet.
Von 1989-94 lehrte sie an der National Taiwan University in Taipeh. Sie ist Verfasserin mehrerer Jugendbücher in der Reihe Hanser dtv und hat zusammen mit Nelly Ma Bücher über TCM geschrieben.
Seit ihrer Rückkehr aus Taiwan lebt sie in Oberbayern.

Aus dem Leben einer Taikonautin

Schon als Kind träumt die Bauerstochter Li Jing davon, zu den Sternen zu reisen. Unbeirrt verfolgt sie ihr Ziel, durchläuft die Ausbildung zur Militärpilotin und tritt in die Luftwaffe der Volksbefreiungsarmee ein. Nach 1600 Flugstunden und der Beförderung zur Majorin wird Li Jing als Raumfahrtkandidatin rekrutiert. Ein zweijähriges Trainingsprogramm mit anstrengenden Unterwasserübungen steht bevor. Sollte sich ihr Traum nun tatsächlich erfüllen und sie die erste Chinesin im Weltraum sein?

Eine Graphic Novel, die interessante Einblicke in die Welt der Taikonaut*innen bietet!

Der Zeichner und Autor

Markus Bindhammer, 1971 in Gunzenhausen geboren, ist Produktmanager und Ingenieur. 2008 führte ihn seine Tätigkeit nach China, wo er zehn Jahre arbeitete und lebte. Internationale Bekanntheit erlangte er, als er im selben Jahr mit einem deutsch-chinesischen Team am Google Lunar X-Prize teilnahm, einem mit zwanzig Millionen US-Dollar Preisgeld ausgelobten Weltraum-Wettbewerb. Er gewann so tiefe und ansonsten verwehrte Einblicke in die chinesische Raumfahrt. Seit fünf Jahren ist er nebenberuflich als Autor und Zeichner von Comics und Graphic Novels tätig. Heute lebt er mit seiner Familie in Friedberg bei Augsburg.

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