Ein Handbrevier für Eisstockschützen
Eisstockschießen ist kein „liebes Spiel“.
Es ist das in eine Weltformel übertragene ewige Zusammenwirken von Wollen und Können unter oft widrigen, in jedem Fall eiskalten Verhältnissen. Es spiegelt wider wie wir miteinander umgehen und so ist es nicht verwunderlich, dass dieses Spiel ein Mannschaftssport ist. Es verlangt Konzentration und Ausdauer. Es ist Jagd und Eroberung, Miteinander und Gegeneinander. Es ist ein im Jahresablauf fest verankerter Brauch und Zeitvertreib, für manchen ist es eine Religion.
Es ist jedenfalls: ein Ritual – und ich bin sicher, dass man dereinst noch zahllose
mit Eisstöcken bemalte Schädel aus keltischen Gräbern bergen wird.
Denn eines war auch unseren Urahnen schon immer völlig klar:
In der Mitte des Alls befindet sich eine Taube. Und alles dreht sich nur um sie.
Eine Liebeserklärung an eine Passion:
Das Eisstockschießen, erläutert in Theorie und Praxis